Wenn ein Mensch in seiner Kindheit oder Jugend, oder als Sklave oder Soldat, oder in sonstiger Not eine Tat begeht, die er als freier Erwachsener bereuen müsste aufgrund seiner moralischen Einsichten, so wäre die karmische Wirkung geringer oder gleich Null im Vergleich zu der Tat eines erwachsenen, freien Menschen. Ebenso gilt dies für die Taten von Tieren, die ja keinerlei Freiheit im Hinblick auf die Macht ihrer Instinkte haben. "Karma", wie die indischen Esoteriker sagen, kann es also nur für den Menschen im heutigen Sinne geben, also nur für den Menschen, der sein Selbstbewusstsein nicht nur in dem Sinne hat, dass er seinen eigenen Körper erkennt, wie man das heutzutage experimentell an Raben und Elstern, afrikanischen Elefanten und selbst an Schweinen schon nachweisen kann. Karma aber gibt es nur dadurch, dass der Mensch seine Willensfreiheit erkennt und sich seiner Seele bewusst wird (Literatur: Rudolf Steiner: Die Philosophie der Freiheit. Seelische Beobachtungen nach der Methode Schillers).
Der anthroposophische Arzt, der seinem Patienten gegenüber tritt, hat also nicht etwa die Empfindung: "Du bist ja selber Schuld an deinem Schmerz und an deinen Krankheiten, was machst du auch solchen Unsinn aus deiner Freiheit!". Ganz das Gegenteil davon tritt ein: Der Arzt empfindet tiefe Empathie und Mitleid, weil es eine esoterische Wahrheit der Anthroposophie ist, dass Menschen durchaus auch ihr Karma "überlisten" können, nicht nur ihre Seele, indem sie sich schwarz-magischen Praktiken hingeben. Dass diese Möglichkeit des "Überlistens" des eigenen Karma besteht, entnehme ich jedenfalls den über 80 Karma-Vorträgen, die Rudolf Steiner 1924 gehalten hat und die als Stenogramme in den 6 Bänden über "Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge"(GA 235-240) veröffentlicht worden sind. Damit dürfte aber auch ausreichend erörtert worden sein, inwiefern die Gesetzmäßigkeit des Karma nicht im Widerspruch zur Willensfreiheit steht, sondern im Gegenteil, der höchste Bauplan der Willensfreiheit überhaupt ist.
"Dem Stoff sich verschreiben, heißt Seelen zerreiben,
Im Geiste sich finden, heißt Menschen verbinden,
Im Menschen sich schauen, heißt Welten erbauen!"
(Rudolf Steiner: Wahrspruchworte. Gesamtausgabe Nr 40)
In dem Band Nr 15 der Rudolf-Steiner-Gesamtausgabe, "Die geistige Führung des Menschen und der Menschheit", der schon 1911 veröffentlicht wurde, ist die Möglichkeit, durch das Leid der Krankheiten an der eigenen Vervollkommnung zu arbeiten, die das Karma bietet, als eine Gnaden-Gabe der höchsten Wesenheiten, der 1.Hierarchie der geistigen Welt, dargestellt.
Diese Botschaft ist der eigentliche Kern der Freiheits-Hoffnung des Christentums für den Menschen, die sich mit dem anthroposophischen Hinweis auf schwarzmagische Praktiken polarisch ergänzt, die in den oben genannten 6 Vortragsyklen "Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge"(GA 235-240) veröffentlicht wurde.
Insofern ist dies eine Ergänzung zum Kerngedanken des esoterischen Christentums, da ja "Geschenke" nur dann wirklich Geschenke sind, wenn man sie auch ablehnen kann. Und genau diese Ablehnung der christlichen Heilsbotschaft ist das eigentliche Ziel aller schwarzmagischen Praxis.
Nun sind die ersten Bezüge des Menschen zu den karmischen Gesetzmäßigkeiten seines Ich schon in der frühesten Jungend gegeben, eigentlich sogar schon davor, wenn zum Beispiel die Eltern eines noch im Mutterleib befindlichen Kindes die Mitteilung erhalten, dass ihr Kind wahrscheinlich eine Behinderung ins Leben mitbringen wird. Dann wird oft unter Missachtung des Karmas die Schwangerschaftsunterbrechung praktiziert, ohne Rücksicht auf den wahren Willen des Kindes.
Ebenso steht es mit dem Zwang zur Impfung der neu geborenen Kinder gegen die so genannten Kinderkrankheiten, deren höherer Sinn natürlich nur sichtbar wird, wenn man sie im Licht des Kama - Begriffes betrachtet. Lädt man aber nicht noch zusätzlich eine unerträgliche Schuld auf sich, wenn das Kind eine Schädigung durch die Impfung erleidet? Geht diese Frage nicht auch Eltern an, denen der Karma-Gedanke noch ganz neu und fremd erscheint?
Man sieht, so einfach, wie dies zum Beispiel der heutige gebräuchliche Ausdruck der "Herden-Immunität" suggeriert, der die Massenimpfung unserer Kinder mit Effekten gleichsetzt, die bei der massenhaften Impfung landwirtschaftlich genutzter Tier-Arten eintreten, ist die Entscheidung der Eltern für oder gegen die heute gebräuchlichen Impfungen durchaus nicht!
Ich kann diese Gewissens-Fragen eigentlich nur dadurch beantworten, dass ich mein eigenes Verhalten schildere, das seinerzeit darin bestand, meine eigenen vier Kinder nicht impfen zu lassen. Wie sieht es aber damit aus, wenn die massenhafte Impfung unserer Kinder mit einem Impf-Zwang durchgesetzt wird?
Bis vor Kurzem habe ich an dieser Stelle versucht, direkt zu diesem Thema Stellung zu nehmen. Jetzt aber möchte ich mich darauf beschränken, dass es jedem Arzt und auch der Sache guttun wird, sich mit der angedeuteten Problematik und Tragik von ganzem Herzen zu beschäftigen. Vor allem wird es gut sein, wenn möglichst viele Menschen sich darum bemühen, ein überpersönliches Verhältnis zu Liebe und Elternliebe zu entwickeln.
Über die Seitenleiste links finden Sie Hinweise zu all den Krankheiten, die deshalb in meiner Praxis besonders emphatisch diagnostiziert, behandelt und betreut werden.
Vorsorge-Untersuchungen im Kindesalter sind die bestmögliche Krankheits-Prophylaxe überhaupt, denn sie erfolgen zu einer Zeit, in der die zukünftigen Fehlentwicklungen zwar schon erkennbar, aber noch größtenteils rückbildungsfähig sind.
Als prägnantes Beispiel dafür, wie weitreichend die Konsequenzen aus der Vorsorge-Untersuchung für das spätere Leben des Kindes sein können, möchte ich die Früh-Symptome der Rachitis besprechen. Diese Krankheit fehlt deshalb in der Spalte links.
Die Rachitis wird auch heute noch in manchen Lehrbüchern als eine Vitamin-D-Magelkrankheit erklärt. Dementsprechend wird sie von den meisten Ärzten ausschließlich durch externe Zufuhr von Vitamin D behandelt, obwohl die neuere Forschung erbracht hat, dass das so genannte Vitamin D gar kein Vitamin, sondern ein Hormon ist. Es wird von den meisten Geweben des Organismus produziert, wenn das dafür notwendige Sonnenlicht vorhanden ist. Dies ist aber im Falle der Rachitis offenbar nicht in ausreichend, so dass zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen sind.
In der Schulmedizin ist leider nicht bekannt, wie die Eigenproduktion des Organismus außer durch Sonnenbestrahlung angeregt werden kann. Infolgedessen wird sie von den Schulmedizinern ausschließlich durch Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels im Serum diagnostiziert, nicht aber anhand der so zahlreichen Zeichen und Symptome, die nur in der homöopathischen Arzneimittel - Lehre eingehend dokumentiert sind. Durch Zufuhr von externem Vitamin D kann die Rachitis zwar "kuriert", aber nur durch die Anregung der Selbstheilungskräfte geheilt werden. Dies wurde zuerst von Hahnemann gefordert, kann aber nun auch im Zusammenhang der anthroposophischen Medizin methodischt werden.
Nach meinen Beobachtungen zeigt nämlich jeder zweite Mensch Symptome der Rachitis, sogar in den tropischen Ländern, in denen doch die Sonnenbestrahlung zur Abwehr dieser Krankheit ausreichen müsste. Ob dies aber schon immer so war, muss ich offen lassen, weil mir dazu keine ausreichenden Daten zur Verfügung stehen. Jedenfalls hat sich die beobachtbare Situation auch in den letzten 50 Jahren nicht deutlich verbessert, obwohl die neuere Forschung die Rachitis in der oben dargestellten Weise erkannt hat.
Aus schulmedizinischer Sicht besteht die Rachitis hauptsachlich, wenn nicht sogar ausschließlich in einer Verzögerung der Skelettbildung, mit deren Hilfe sich ja besonders der Mensch, indem er den aufrechten Gang erwirbt, der Erdenschwere entgegenstellt. Das wichtigste Element dieser Aufrichtung ist das Kalzium, das auch schon den Beginn der Eroberung des Festlandes in der Evolution der Lebewesen anzeigt und sich des weiteren in der Ausgestaltung der Gliedmaßen als dem Teil des Skelettes offenbart, der die Knochen als Innenskelett gestaltet und damit die Schwäche der Wassertiere überwindet, die ihr Gewicht nicht selber tragen können. Von Anfang an zeigt sich also das Kalzium als Partner des Vitamin D im Aufstieg der beseelten Wesen zur Autonomie.
Wenn aber der Willensimpuls zur Aufrichtung zu schwach ist, werden die dazu notwendigen Entwicklungsschritte des Kleinkindes versäumt. Nicht nur aufgrund der statischen Belastung beim Kampf um die senkrechte Körperhaltung entstehen schon im zarten Kleinkindesalter entsprechende Deformationen des Skelettes, sondern die teilweise Unbrauchbarkeit des Skelettes hat auch eine mangelhafte Initiative der Motorik und eine chronische Schwammigkeit der Schleimhäute des Atmungstraktes und dessen Ausläufer im Kopfgebiet zur Folge, so dass das Mittelohr und die Kieferhöhlen, sehr anfällig für Infektionen werden. Als Symptom dieser Situation entstehen auf den Schleimhäuten des Rachens und des Nasen- und Nebenhöhlensystems gutartige Wucherungen, die so genannten "Polypen" und häufige Mandelentzündungen führen können.
Im ersten Lebensjahr sind davon in erster Linie zusätzlich der Brustkorb und das Hinterhaupt betroffen. Am Brustkorb wirkt sich das so aus, dass die Rippen am Ansatz des Zwerchfelles nach Innen gezogen werden, so dass dort eine ringförmige Einengung entsteht, der so genannte "rachitische Glockenthorax", so dass der Brustkorb nicht die gesunde Form eines Bienenkorbes, sondern einer Glocke annimmt. Am Hinterhaupt wirkt sich die Verzögerung der Knochenbildung so aus, dass der Hinterkopf abflacht. Man spricht hier von der "Kraniotabes" oder auch "Schädelerweichung", obwohl ja der Schädel nicht sekundär erweicht, sondern primär zu weich bleibt, in der Entwicklung also stehen bleibt.
Beide Deformierungen, die "Kraniotabes", und der "Glockenthorax" werden im alltäglichen Medizinbetrieb vielfach übersehen. Sie sind, wenn sie gering ausgeprägt bleiben, sicherlich in funktioneller Hinsicht harmlos. Aber als Frühsymptome einer Rachitisneigung gehören sie für den Arzt (und hoffentlich auch für die Eltern!) zu den wichtigsten Warnsignalen einer recht bedenklichen Gefährdung der weiteren Kindesentwicklung und auch des ganzen späteren Lebensweges.
Im zweiten Lebensjahr vollendet sich die Aufrichtung des Kindes im aufrechten Gang, die in grober Hinsicht zwei hauptsächliche Auswirkungen für das unbehandelte rachitische Kind haben: Erstens entsteht nun die Skoliose (Seitwärtsverkrümmung) der Wirbelsäule und zweitens das Phänomen der "rachitischen O-Beine". Besonders die Skoliose kann bei entsprechender Ausbildung nicht nur zu lebenslangen Rückenbeschwerden führen, sondern auch Ausmaße annehmen, die zur echten Behinderung werden können. Auch die beginnende Skoliose wird von den Ärzten, selbst von Orthopäden und Physiotherapeuten, oft übersehen. Leider wird sie auch oft unsachgemäß als meßbare "Beinlängendifferenz" erklärt und ebenso unsachgemäß mit der Verschreibung von Einlegesohlen korrigiert. Das ist klar erkennbar keine Maßnahme, die die Selbstheilungskräfte aktiviert.
Wichtiger noch sind aber diese Verkennungen der Lage dadurch, dass die Rachitis weitreichende Rückständigkeiten sowohl der Organfunktionen als auch der Psyche haben kann. Als die früheste sonstige mit der Rachitis einhergehende Organstörung, die mir immer wieder auffällt, ist die primäre Schwäche der Gallen- und der Pankreasfunktion bemerkbar, dann aber auch eine Neigung zur Bronchitis, die über die Neigung zum Pseudokrupp bis hin zum Asthma führen kann. Die für Rachitis typische Neigung zur Mandelentzündung begegnet mir oft bei diesen Kindern, die häufig noch zu Mandeloperationen jenseits des 18. Lebensjahres, und einer allgemeinen Infektanfälligkeit führen. Das letztere hat möglicherweise in früheren Zeiten den Fehlschluss begünstigt, dass die Mandelentfernung schlecht für das Immun-System sei, obwohl die Kausalkette genau umgekehrt verläuft: Erst die Rachitis, dann die verzögerte Immunkompetenz der Tonsillen, dann deren operative Entfernung zu einer Zeit, in der bei normaler Entwicklung sich die Mandeln schon so weit zurückgebildet haben, dass von ihnen fast nichts mehr zu sehen ist, da nun auch andere Bereiche des Immunsystems zur Verfügung stehen.
Auch das Auftreten der Neurodermitis wird von der Rachitis begünstigt. Am gravierendsten aber sind die psychischen Folgen: Die Rachitis kann auch die Gehirnentwick-lung betreffen und u.a. zu einer Schwäche im Lernen und um die Zeit des Erwachsenwerdens zu dem typischen Symptom führen, dass der erwachsene Mensch sich nicht entscheiden kann, was er werden will. In der Therapie dieser Störung hat sich die Behandlung der Rachitis mit hoch potenziertem Kalzium selbst zu diesem späten Zeitpunkt noch bewährt, wohingegen ich zu Beginn der Kindesentwicklung die niedrigen Kalzium - Potenzen gebe,
Ob auch die Alters-Osteoporose und die Alters-Demenz durch die unbehandelte Rachitis, d.h. die frühe Minderwertigkeit des Bewegungsapparates begünstigt werden, halte ich für noch nicht erwiesen, aber für wahrscheinlich. In meiner Schulzeit konnte ich jedenfalls schon klar feststellen, dass die besten Schüler zugleich auch die besten Sportler waren und das Klischee vom brillentragenden, pickligen, übergewichtigen Klassenprimus falsch ist.
Alle diese frühen Risiken und Beeinträchtigungen des individuellen Lebensweges lassen sich jedenfalls besser in den Griff bekommen, wenn man rechtzeitig eine sorgfältige Vorsorge-Untersuchung des Kindes durchführt, wobei die Rachitis-Neigung nur ein Beispiel für die nutzvolle Anwendung dieser Vorsorge-Methode ist.
WELCHE METHODEN GIBT ES, DIE RACHITIS-NEIGUNG DURCH ANREGUNG DER SELBSTHEILUNGSKRÄFTE ZU HEILEN?
HIER MÖCHTE ICH IN ERSTER LINIE EISEN, ARSEN, PHOSPHOR UND DIE CALCIUM-SALZE NENNEN, DIE, HOMÖOPATHISCH VERDÜNNT, UNTER ANDEREM ALS SO GENANNTE "SCHÜSSLER-SALZE" ZU HABEN SIND.
Wahlarztpraxis
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Die Arzt-Praxis ist seit 1. August 2019 in Niederösterreich in der
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Mobiltelefon 0043-6706072827
Das Festnetz habe ich aus Kostengründen aufgegeben
Aber Vorsicht! Auch das mobile Telefonieren hat seine Tücken: Wenn Sie mich anrufen, kann es sein, dass ich gerade nicht physisch in der Lage bin, an das Mobil-Telefon herankomme.
Viele Anrufer sind sich auch nicht bewusst, dass auf ihrem Festnetz-Telefon die eigene Rufnummer zumeist unterdrückt ist. Dann wird Ihre Anrufnummer nicht automatisch gespeichert und ich kann Sie dementsprechend nicht sofort zurückrufen, sondern bin darauf angewiesen, dass Sie mir Ihre Rückrufnummer auf den Anrufbeantworter aufsprechen.
Im Prinzip bin ich aber jederzeit ansprechbar, insbesondere natürlich, wenn Sie in Not sind!