ai) Allgemeine Ursachen.
Hier herrscht große Unsicherheit, wobei neuerdings wieder psychische Ursachen stark in den Vordergrund gerückt
sind.
aii)
Internistische Ursachen:
Hier geht es in erster Linie um den Ausschluss einer Schilddrüsen-Unterfunktion (Hypothyreose), ein Standard-Verfahren der Inneren Medizin. Weitere
internistische Ursachen gehören zu den absoluten Raritäten, sind also für die Praxis kaum relevant.
b)
Formen der Adipositas:
Während über längere Zeit hinweg die Berechnung des sogenannten Body-Mass-Index als "modern" galt, ist die Wissenschaft inzwischen zu einer Beurteilung zurückgekehrt, für die das einfache,
aber aufmerksame Betrachten des Patienten vollkommen ausreicht. Dabei kommt es im Wesentlichen auf zwei gesundheitlich sehr verschieden zu beurteilende Formen der Adipositas
an:
i)
Der "weibliche" Fettverteilungstyp.
Er gibt sich besonders durch außen aufgelagerte Fettpolster zu erkennen: Übergroße Brüste, Fettpolster am Kinn, im Nacken, am Gesäß, auf den Oberschenkeln, direkt unter der Bauchhaut, an den
Oberarmen, usw.
ii) Der "männliche" Fettverteilungstyp:
Hier handelt es sich speziell um Fettansammlung im Inneren des Bauchraumes (sogenannte intraabdominale oder auch Stammfettsucht). Typisch für diesen Typ der Fettleibigkeit ist der "dicke, aber
feste" Bauch, und, bei Betrachtung von der Seite, das nach Vorne Abkippen des Gürtels (der "schiefe" Gürtel beim Blick von der Seite). Gewissermaßen "heimtückisch" an diesem "männlichen" Typ der
Fettleibigkeit (Stammfettsucht) ist, dass sie nicht selten in Kombination mit "schmalen Hüften" , "kleinem Po" und "schlanken Oberschenkeln" auftritt, so dass die Betroffenen sich zumeist für
kaum oder gar nicht fettleibig halten.
c)
Folgen:
Während der "weibliche" Typ der Fettleibigkeit im Grunde nur eine Steigerung dessen ist, was die weibliche Konstitution ohnehin schon mit sich bringt, und gesundheitlich zumeist als harmlos
einzustufen ist, hat der "männliche" Typ der Fettleibigkeit (sogenannte intraabdominale oder auch Stammfettsucht) den Charakter einer gefährlichen Krankheit, die in erster Linie zu Herzinfarkt
und Schlaganfall disponiert.
Die noch relativ neuen Erkenntnisse zur Unterscheidung des Fettverteilungstyps stellen zweifellos einen großen medizinischen Fortschritt dar. Problematisch an dieser Einteilung bleibt aber, dass der "weibliche" Typ der Fettleibigkeit nicht immer alleinig, sondern durchaus auch in Kombination mit der Stammfettsucht auftreten kann, also nicht als Garant für die Unbedenklichkeit der Fettleibigkeit vom "weiblichen" Typ genommen werden darf. Eher ist das umgekehrte der Fall, dass aufgrund der neueren Erkenntnisse auch Fälle von Fettleibigkeit als gesundheitlich bedenklich erachtet werden müssen, die vom "männlichen" Typ sind, und nur scheinbar unerheblich sind. Den "männlichen" Typ hatte man bisher in seiner Gefährlichkeit klar unterschätzt.
Zahlreiche homöopathische Arzneimittelbilder enthalten Hinweise auf Fettleibigkeit und abnorme Hungergefühle, deren hilfreiche Wirkungen es auszunutzen gilt. Aus anthroposophischer Sicht kann das Auftreten abnormer Hungergefühle eine Folge von Leberschwäche sein, und als solche schon in frühester Kindheit manifest werden. Des weiteren sind abnorme Hungergefühle besonders häufig bei Depressionen zu beobachten, die darauf beruhen, dass das "Ich" des Menschen nur ungenügend im Leib verankert ist. Dadurch wird es zum Spielball der unterschiedlichsten äußeren Einflüsse, die sowohl psychischer Art (Angriffe, Anforderungen, Beleidigungen, Verletzungen, Verluste, Einsamkeit), als auch körperlicher Art (Kälte, Fehlernährung, Vegetarismus, Überanstrengung, Erschöpfung, Blutverluste durch die Monatsblutungen der Frau) sein können. Im Volksmund sagt man nicht ohne Grund: "Essen hält Leib und Seele beieinander", denn tatsächlich ist es ein häufiger, aber folgenschwerer Reflex der Unentschlossenen und Depressiven, die Empfindung der eigenen Schwäche mit Naschen überwinden zu wollen. So kann die homöopathische Therapie einer Depression durchaus zum Abklingen der abnormen Hungergefühle und damit zur Besserung oder Heilung der Fettleibigkeit führen.
Wahlarztpraxis
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Mobiltelefon 0043-6706072827
Das Festnetz habe ich aus Kostengründen aufgegeben
Aber Vorsicht! Auch das mobile Telefonieren hat seine Tücken: Wenn Sie mich anrufen, kann es sein, dass ich gerade nicht physisch in der Lage bin, an das Mobil-Telefon herankomme.
Viele Anrufer sind sich auch nicht bewusst, dass auf ihrem Festnetz-Telefon die eigene Rufnummer zumeist unterdrückt ist. Dann wird Ihre Anrufnummer nicht automatisch gespeichert und ich kann Sie dementsprechend nicht sofort zurückrufen, sondern bin darauf angewiesen, dass Sie mir Ihre Rückrufnummer auf den Anrufbeantworter aufsprechen.
Im Prinzip bin ich aber jederzeit ansprechbar, insbesondere natürlich, wenn Sie in Not sind!