Einschlafstörungen


Der Patient findet nicht oder nur mit großer Verzögerung in den Schlaf.

Aus anthroposophischer Sicht liegt hier eine Überaktivität des Nervensystems vor, die durch eine Dominanz des Empfindungsseelenleibes (Astralleibes) über den Lebens- oder auch Ätherleib hervorgerufen wird, also durch die Dominanz des Wesensgliedes bedingt ist, das der Mensch mit den Tieren gemein hat. Aus der klassischen Homöopathie erklärt sich daraus die Möglichkeit, durch homöopathische Verdünnung bzw Potenzierung des Kaffees (Coffea arabica) eine Umkehrwirkung dessen zu erzielen, was beim morgendlichen Kaffegenuss erwünscht ist. Aus der anthroposophischen Medizin kann man als Anwendungsbeispiel die Gabe hoher Potenzen des Phosphors erwähnen, die eine Umkehrung dessen bewirkt, was mit der Gabe niederer Phosphor-Potenzen des morgens erzielt wird, indem sie den Astralleib aktiviert. Beide Hinweise sollen hier aber nur Beispiele dafür sein, welche Möglichkeiten zur Anregung der Selbstheilungskräfte und damit zum Gegenteil der prinzipiell schädlichen Gabe klassischer Schlaf- und Betäubungsmittel aus dem Arsenal der akademischen Medizin bestehen.