Das anthroposophische Paradigma der Krebskrankheit lautet: "Krebs ist eine zusätzliche Organbildung".
Dass Krebs nicht nur ein überschießendes Zellwachstum sondern eine zusätzliche Organbildung ist, leuchtet auch schulmedizinisch ein, seitdem durch Ian Folkman (1986) entdeckt und experimentell untermauert wurde, dass als Voraussetzung für expansives, destruierendes und metastasierendes Tumorwachstum nicht mehr - wie bis dahin unbestritten in der Onkologie üblich - die unregulierte Vermehrung mutierter Epithel- und/oder Stromazellen angesehen werden kann, sondern ausschließlich die Neubildung von Blutgefäßen, die seitdem in der Fachsprache als Tumor-Angio-Neogenese bezeichnet wird (Folkman, Jan1986: Die Gefäßversorgung von Tumoren. In Schirrmacher, V.V. (Hrsg.): Krebs - Tumoren, Zellen, Genen. Heidelberg).
In dem genannten Artikel schildert Folkman seine Experimente, die erwiesen haben, dass Tumore, die nur auf Zellvermehrung basieren, nicht größer als etwa 3mm im Durchmesser werden und durch die Basalmembran auch daran gehindert werden, das Herkunftsorgan zu zerstören oder in die Blutbahn zu gelangen.
Wissenschaftlich gesehen haben Krebstumoren damit aufgehört, einfach nur wildwuchernde Haufen mutierter Zellen zu sein, sondern erfüllen die wissenschaftlichen Kriterien von zusätzlichen Organen, deren Funktion allerdings noch als unbekannt gilt.
Aus anthroposophischer Sicht ist aber auch diese Frage schon durch Rudolf Steiner geklärt, der die krebsartigen Tumor-Bildungen als Sinnesorgan-Bildungen zur falschen Zeit und am falschen Ort bezeichnete.
Warum das? Welches ist der anthroposophische Begriff eines Sinnesorganes?
Aus anthroposophischer Sicht ist der menschliche Organismus keine einheitliche, sondern eine dreigliedrige Bildung: Nur das Nerven-Sinnes-System des menschlichen Organismus ist nach den irdischen Verhältnissen gebildet, denn nur die Sinnesorgane sind typischerweise offen für die ätherischen Bildekräfte des irdischen Umkreises.
Deshalb sind unsere Sinneswahrnehmungen in besonderer Weise die Grundlage des naturwissenschaftlichen Denkens und der materialistischen Weltauffassung, die nur als existent anerkennt, was sinnlich bzw. experimentell wahrnehmbar ist (besonders definiert in Rudolf Steiners: "Anthroposophie, ein Fragment" (1910): Sinneswahrnehmung berechtigt den Menschen dazu, die Existenz eines Stoffes, eines Prozesses oder einer Wesenheit außerhalb seines "Ich" anzunehmen).
In diesem Sinne ist selbst das menschliche Gehirn nichts weiter als ein Sinnesorgan, indem es die Gedanken des Menschen wahrnimmt. Aber indem es Gedanken als immaterielle Bildekräfte aufnimmt, sind Krebserkrankungen des Gehirns und der Nerven eher die Ausnahme unter den Tumoren.
Polar dazu sind die Stoffwechselorgane des Menschen die Träger der tief unterbewussten Willenskräfte des Menschen, denn die astralischen Bewegungen des planetarischen Kosmos sind die Ideen, die der Bildung der menschlichen Stoffwechselorgane zugrunde liegen: Der Milz und dem Knochenmark liegen die kosmischen Bewegungen des Saturn, der Leber und der Lunge die kosmischen Bewegungen des Jupiter, dem Gallesystem, insofern es in die Verdauung hineinwirkt und dem Kehlkopf die Bewegungen des Mars, dem Herzen die Bewegungen der Sonne, dem Nieren- und Genitalsystem die Bewegungen der Venus, dem Lymphsystem die Bewegungen des Merkur, und den Reproduktionsorganen im engeren Sinne (die so genannte Keimbahn) die Bewegungen des Mondes zugrunde("Eine okkulte Physiologie", Prag 1911).
Das mittlere Glied des menschlichen Organismus wird von der Rhythmischen Organisation des Atmungs- und Zirkulationssystems des Menschen gebildet, das als Träger des nur träumend bewussten Gefühlslebens die Extreme des Seelenlebens vermittelt.
Die zusätzlichen Sinnesorganbildungen, die der Krebserkrankung zugrundeliegen, treten auf am falschen Ort, nämlich typischer Weise an den Stoffwechselorganen (Bronchien, Dickdarm, Magen, Brustdrüse, Dickdarm, Nieren, Leber, Pankreas, Blase, Prostata, Knochenmark), und zur falschen Zeit (nämlich erst weit jenseits der Embryonalperiode, am häufigsten sogar erst nach dem 60. Lebensjahr).
1920 trat Rudolf Steiner, der Begründer der anthroposophischen Medizin, mit der These an die Öffentlichkeit, dass Krebs eine Sinnesorganbildung zur falschen Zeit und an falscher Stelle sei und schlug Im Zusammenhang damit zugleich die Misteltherapie der Krebskrankheit vor.
Begründung:
Die Mistel nimmt ebenso innerhalb der Natur eine Sonderstellung ein, wie das Nervensystem innerhalb des menschlichen Organismus. Deshalb ist die Mistel das Heilmittel gegen den Krebs. Bereits 1917 veröffentlichte Rudolf Steiner hierzu die oben skizzierte "Dreigliederung des Organismus". In der Embryonalzeit nimmt der Organismus des Menschen seinen Ausgang nicht vom Zentrum des Embryo, sondern von einem Stoffwechselsystem, das den Embryo noch ganz peripher, als der so genannte Mutterkuchen (die Plazenta) umgibt und ernährt. Erst sekundär wachsen das Herz und die Kreislauforgane von der Peripherie in das Zentrum des Embryo ein. Dort werden sie zum Träger eines noch dumpfen, nur träumend-fühlenden Bewusstseins, wohingegen der Stoffwechsel zeitlebens tiefschlafend-unterbewusst bleibt.
Erst danach, also gewissermaßen in einem dritten Schritt, eilen die Sinnesorgane und das Gehirn in der Gestaltbildung den übrigen Organen voraus und werden dadurch bereits um das vierte Lebensjahr zum Träger eines reflektierenden Bewusstseins, das bereits vor der Zeit des Zahnwechsels den Beginn eines biographisches Bewusstseins ermöglicht, für dessen Vorhandensein es bei den Tieren keine Hinweise gibt .
Auch die Mistel nimmt eine Sonderstellung innerhalb der Natur ein: Wie der Mensch lebenslang lern- und entwicklungsfähig bleibt, so bleiben das Laub und das Holz der Mistel nicht nur über den Winter hinweg, sondern lebenslänglich grün. Und wie der Mensch seine Sinne dem farbigen und tönenden Kosmos zuwendet und sein Denken den kosmischen Ideen öffnet, so weigert sich die Mistel, im Boden zu wurzeln. Statt dessen parasitiert sie auf ihren Wirtsbäumen, wie das Gehirn auf dem Stoffwechsel des Menschen parasitiert.
Ein weiteres Indiz für die Sonderstellung der Mistel innerhalb der äußeren Natur scheint hier überhaupt nicht hineinzupassen: Die Mistelpflanze weigert sich, Samen wie alle anderen Pflanzen zu bilden, die für eine Zeit lang in der Samenruhe verharren können, bis sie dann erneut sich dem Sonnenlicht und der Bodenfeuchtigkeit öffnen und einen neuen Lebenszyklus beginnen, der sich mit dem Sonnenlicht den Sommerkräften und mit der Bodenfeuchtigkeit den Winterkräften des Erdorganismus verbindet. Dem widersetzt sich die Mistelpflanze in doppelter Hinsicht: Der Mistelembryo ist nackt und grünfärben in der durchsichtigen Mistelbeere, hat also keine Samenschale und verliert schon seine Keimkraft, wenn er nur 2 Tage dem Sonnenlicht nicht mehr ausgesetzt ist. Deshalb muss er von Vögeln in die Feuchtigkeit des Darmes aufgenommen und überall dadurch verbreitet werden, dass die Vögel umherfliegen und ihn an Baumästen abstreifen, wo er sich mit dem eigenen Mistelleim anheftet, so dass von dort aus sein neuer Lebenszyklus nicht in der Erde, sondern auf Bäumen beginnt.
Bringt man nun Mistelsubstanz per Injektion in die Feuchtigkeit des Organismus des krebskranken Menschen ein, indem man die Magensäure umgeht, so werden die Stoffwechselkräfte derart vitalisiert, dass ein Fiebersturm ausbricht, der in seiner Gegenwirkung die Krebsgeschwülste auflöst, die, wie wir nun wissen, am falschen Ort und zur falschen Zeit gebildete Sinnesorgane sind.
Gewiss ist dies eine stark vereinfachende Darstellung der Krebskrankheit, denn tatsächlich hat Rudolf Steiner auch die Grundlagen für eine neue Pharmazeutik gelegt, die die Mistel erst noch zu dem Krebsheilmittel schlechthin machen soll, die aber bis heute noch nicht voll entwickelt ist.
Doch diese vereinfachende Darstellung führt den Krebspatienten direkt in die für ihn grundlegende Bekanntschaft mit der Fieberinduktion durch Mistelinjektionen ein, ohne die kein Erfolg von der Misteltherapie des Krebses erwartet werden kann.
Gerade weil die Misteltherapie der Krebskrankheit eine ganzheitliche Therapie ist, also eine Therapie, die nicht nur lokal wirken darf, sondern die gesamte Konstitution des Menschen verändern muss, verläuft sie nicht ohne „Nebenwirkungen“: Diese "Nebenwirkung" ist das mistelinduzierte Fieber.
Das kunstvoll induzierte Fieber der Misteltherapie ist sogar die „Hauptwirkung“ im Kampf der Selbstheilungsräfte gegen die Krebskrankheit.
Nur soviel sei hier gerade noch angedeutet: Die bei der Misteltherapie notwendige Fieberreaktion hält nur 2-3 Tage, maximal 4 Tage an, und braucht nur einmal wöchentlich hervorgerufen zu werden.
Alles Weitere zu diesem Thema erfahren Sie in dem Kapitel: „ Misteltherapie“.
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Das Festnetz habe ich aus Kostengründen aufgegeben
Aber Vorsicht! Auch das mobile Telefonieren hat seine Tücken: Wenn Sie mich anrufen, kann es sein, dass ich gerade nicht physisch in der Lage bin, an das Mobil-Telefon herankomme.
Viele Anrufer sind sich auch nicht bewusst, dass auf ihrem Festnetz-Telefon die eigene Rufnummer zumeist unterdrückt ist. Dann wird Ihre Anrufnummer nicht automatisch gespeichert und ich kann Sie dementsprechend nicht sofort zurückrufen, sondern bin darauf angewiesen, dass Sie mir Ihre Rückrufnummer auf den Anrufbeantworter aufsprechen.
Im Prinzip bin ich aber jederzeit ansprechbar, insbesondere natürlich, wenn Sie in Not sind!