Chronisch-entzündliche Darmkrankheit (CED):
Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
Die chronisch-entzündliche Darmkrankheit (CED) ist eine Auto-Immunkrankheit, die bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts zu den absoluten Raritäten gehörte, seitdem aber kontinuierlich an Häufigkeit zugenommen hat.
Sowohl nach dem klinischen und mikro-anatomischen Erscheinungsbild, als auch nach Verlauf und Prognose lassen sich die meisten Fälle von CED einer der beiden hauptsächlichen Formen dieser Krankheit zuordnen:
1. Ileitis Terminalis (Morbus Crohn).
2. Colitis ulcerosa.
Zu 1:
Ileitis Terminalis (Morbus Crohn).
Die Ileitis terminalis ist eine chronisch-entzündliche, schubförmig verlaufende Darmkrankheit, die typischer Weise das terminale Ileum (den Endabschnitt des Dünndarmes) und das Rectum (den Endabschitt des Dickdarmes) betrifft (aber dennoch auch in anderen Darmabschnitte vorkommt). Mit ihrer Tendenz zur Lokalisierung innerhalb des Darmsystems stimmen sowohl das mikro-anatomische Erscheinungsbild, als auch der Verlauf und dessen Komplikationen überein: Mikro-anatomisch herrscht eine entzündliche, multifokale, lympho-plasmazelluläre Infiltration und Proliferation mit Knötchenbildung in den Tiefen der Schleimhautkrypten des Darmes vor, mit der Tendenz, innerlich zu zerfallen und dadurch chronische Fisteln, also röhrenförmige Höhlen und Gänge auszubilden, die entweder zu benachbarten Hohlorganen, oder nach außen durchbrechen können. Die davon hauptsächlich betroffenen inneren Hohlorgane sind die Harnblase und die Scheide. Die häufigste chronische Fistelbildung nach außen betrifft die Umgebung des Afters. Der klinische Verlauf ist vergleichsweise seltener als bei der Colitis ulcerosa durch schleimige oder blutige Durchfälle gekennzeichnet, statt dessen aber relativ häufig durch den akuten Darmverschluss, der fast immer zur operativen Notfall-Intervention zwingt. Dabei werden aber nur ausnahmsweise auch größere Darmresektionen erforderlich. Ein erhöhtes Krebsrisiko besteht nicht. Die extraintestinale Manifestationen (das heißt Krankheitserscheinungen außerhalb des Darmes) sind selbst den Fachärzten für Darmkrankheiten (Gastroenterologen) nicht immer geläufig, so dass es leicht zu Irritationen oder Unsicherheiten zwischen Arzt und Patient bezüglich der Diagnose und Zuordnung der extraintestinalen Manifestationen kommen kann. Typisch für Morbus Crohn Colitis Ulcerosa und wegweisend für das Vorliegen einer Auto-Immun-Krankheit sind Arthritiden (Gelenkentzündungen mit Gelenkserguss), flächige-knotige, rötlich-bläuliche, etwas erhabene Hautinfiltrationen und Thrombophlebitiden (Venenentzündungen).
Zu 2:
Colitis ulcerosa
Colitis ulcerosa (zu Deutsch: Geschwürige Dickdarmentzündung) kann als chronisch-entzündliche, schubförmig verlaufende Krankheit alle Abschnitte des Darmsystems betreffen, ausnahmsweise sogar die Speiseröhre und den Zwölffingerdarm. Typischerweise befällt sie aber gerade die bei Morbus Crohn ausgesparten Bezirke des Dickdarmes, also überwiegend das Colon ascendens (aufsteigender Dickdarm) und transversum (querliegender Dickdarm). Dort bleibt die schubförmig verlaufende, chronisch-entzündliche Krankheitsaktivität zumeist auf die oberflächlichen Schleimhautschichten beschränkt, dringt also typischerweise nicht bis in die Krypten vor, und hat auch viel weniger die Tendenz, multifokal-knötchenförmig wie der Morbus Crohn, sondern eher großflächig-auflösend fortzuschreiten. Deshalb treten auch keine Fistelbildungen auf. Statt dessen ist der klinische Verlauf durch sehr kräftezehrende Phasen mit schleimigen oder blutigen Durchfällen geprägt. Als akute Komplikation droht das so genannte "toxische Colon", ein akut lebensgefährlicher Zustand, bei dem die geschwürig-entzündliche, großflächige Auflösungstendenz des Darmes bis zur kompletten Darmlähmung und Perforation (Durchbruch des Darmes in die Bauchhöhle)führen kann. Im Gegensatz zum Morbus Crohn besteht ein langfristig erhöhtes Krebsrisiko, während die extraintestinalen Manifestationen in etwa denen bei Morbus Crohn entsprechen.
Therapie:
1. Heileurythmie:
Wie bei allen Auto-Immun-Krankheiten ist der Einsatz der Heileurythmie auch bei CED essentiell. Hier kommen in erster Linie die Konsonanten in Betracht, da beide Krankheiten, M. Crohn und Colitis ulcerosa weit über bloß funktionelle Störungen hinaus bis in die Organdeformation führen. Bezüglich des Einsatzes der Vokale sind sie aber polar zu behandeln: Bei Morbus Crohn sollten in erster Linie die Vokale E und A, bei Colitis ulcerosa in erster Linie O und U in Betracht kommen.
2. Anthroposophisch-Homöopathische Medikamente:
a) Äußerlich:
tägliche Einreibung im Uhrzeigersinn mit Argentum 0,4% Ungt. WELEDA, monatlich abwechselnd mit Stannum 0,4% Ungt. WELEDA
b)oral:
Birkenkohle cp Kaps Weleda, 3 x tägl 1
Silicea D6 Trit WELEDA, 3x1 Messerspitze.
c)subcutane Injektion unter die Bauchhaut:
Montags:
Argentum met praep D6 Amp. Weleda
Dienstags:
Ferrum sidereum D20 Amp WELEDA
Mittwochs:
Mercurius vivus D6 AMP.WELEDA
Donnerstags:
Stannum met praep D12 Amp Weleda (
Freitags:
Cuprum met praep D10 Amp
Samstags:
Plumbum met praep. D6 Amp Weleda gem
S: Sa sc. Bauchhaut
Sonntags:
Aurum met.praep.D10 Amp.WELEDA
Dazugemischt:
Mo, Mi, Fr:
Formica /Oxalis Amp WALA
Nicotiana tabacum D10 Amp WALA
und da es sich um eine Auto-Immun-Krankheit handelt:
ABNOBAviscum Mali D10 Amp
Sonntags mit Aurum met.praep.D10 zusammen subcutan unter die Bauchhaut.
Bei ungenügender oder nachlassender Wirkung schrittweise Dosissteigerung auf ABNOBAviscum Mali D6, 0,02mg, 0,2mg, 2mg
d) intravenös:
2 x wöchentlich
Antimonit D6 Amp a 10ml Weleda gemischt mit
Calcium Inject 10ml WALA
speziell bei Morbus Crohn mit Fisteln noch zusätzlich:
1 x wöchentlich als Mischung subcutan unter die Bauchhaut:
Funiculus umbilicalis D15 Wala Amp
Acidum Formicae D30 Amp
Sulfur D10 Amp
Quarz D30 Amp
Wahlarztpraxis
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Die Arzt-Praxis ist seit 1. August 2019 in Niederösterreich in der
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Das Festnetz habe ich aus Kostengründen aufgegeben
Aber Vorsicht! Auch das mobile Telefonieren hat seine Tücken: Wenn Sie mich anrufen, kann es sein, dass ich gerade nicht physisch in der Lage bin, an das Mobil-Telefon herankomme.
Viele Anrufer sind sich auch nicht bewusst, dass auf ihrem Festnetz-Telefon die eigene Rufnummer zumeist unterdrückt ist. Dann wird Ihre Anrufnummer nicht automatisch gespeichert und ich kann Sie dementsprechend nicht sofort zurückrufen, sondern bin darauf angewiesen, dass Sie mir Ihre Rückrufnummer auf den Anrufbeantworter aufsprechen.
Im Prinzip bin ich aber jederzeit ansprechbar, insbesondere natürlich, wenn Sie in Not sind!