Zur Person

                    Heinz Brettschneider, Internist

»Ich suche nach den geistigen Ursachen der Krankheiten meiner Patienten, um von dort aus die Selbstheilungskräfte zu finden und anzuregen. (Oft bin ich danach gefragt worden, warum es unbedingt die Selbstheilungskräfte sein müssen? Und immer war meine Antwort: Aus anthroposophischer Sicht sind  es in dieser Frage allein die Selbstheilungskräfte, auf die man sich verlassen kann, weil der Sinn der Krankheiten allein darin liegt, dass der Mensch sich durch die Heilung seiner Krankheiten die Willenskräfte erwirbt, die den Menschen auf dem Umweg der Reinkarnation dazu befähigen, bestimmte Schicksalsaufgaben zu bewältigen.

(Diese Erklärung führt direkt in die Anthroposophie und ihre Fragestellungen hinein, das heißt, in die Fragen: Was ist der Mensch? 

 

Diese Aufgaben führen dazu, dass der Mensch sich  die geistigen Kräfte erwirbt, die ihn dazu befähigen, sich selber zu helfen.

Es ist also jeder Geistesprozess ein Befreiungsprozess. Die geistigen Kräfte dazu lernt das "Ich" des Menschen, wohingegen die übrigen Kräfte Allerdings  gehört zu den damit gemeinten Willenskräften auch die Kraft, sich vom eigenen Egoismus zu befreien. Dieser Zusammenhang ist besonders schön im christlichen Weihnachtsmythos ausgedrückt, der ja darin besteht, anderen Menschen eine Freude zu machen. Über diesen Gedanken wird zwar heutzutage oft gelächelt oder sogar gespottet. Aber es ist ja nun einmal so, dass die Nächstenliebe, für die das Weihnachtsmysterium ein Symbol ist, intellektuell nur ein ganz kleiner Fisch ist, es aber scheinbar paradoxer Weise zu den schwersten Aufgaben gehört, diese Liebe auch wirklich zu leben... . . . . .).

Meine großen Vorbilder sind deshalb außer Christus Johann Wolfgang von Goethe und Rudolf Steiner. Die Begeisterung für diese geistigen Helden hat mich schon oft zu Ideen geführt, die sich in der Praxis therapeutisch bewährt haben «.

 

 

 Dazu passt auch der Spruch aus dem Anthroposophischen   Seelenkalender, Erste Januar-Woche, weil in der esoterischen Tradition des Johannes-Evangeliums Christus und das Weltenwort eines sind:

 

 Und bin ich in den Geistestiefen,

Erfüllt in meinen Seelengründen
   Aus Herzens Liebewelten
     Der Eigenheiten leerer Wahn
Sich mit des Weltenwortes Feuerkraft.

DIE HIER FOLGENDE KARIKATUR IST DAS WERK EINES TSCHECHISCHEN ZEICHNERS AUF DER KARLSBRÜCKE IN PRAG. SIE ZEIGT MEINE FRAU ERIKA UND MICH BEI UNSERER ERSTEN ANKUNFT IN DER NEUEN HEIMAT, KURZ BEVOR WIR UNS  ENTSCHLOSSEN, IN NIEDERÖSTERREICH  HEIMISCH ZU